USA wollen Gazprom für Sanktionsverstöße zur Rechenschaft ziehen

Der stellvertretende Finanzminister Wally Adeyemo erklärte, die Vereinigten Staaten beabsichtigten, Gazprom für die Verletzung ihrer Sanktionen zur Verantwortung zu ziehen. Dies wurde in den Medien berichtet.

«Wir arbeiten mit Ihnen in diesem Ausschuss zusammen, um Gazprom für die Handlungen des Unternehmens, die gegen unsere Sanktionen verstoßen, zur Verantwortung zu ziehen», betonte Adeyemo.

Er nannte jedoch keine Einzelheiten.

Adeyemos Erklärung zur möglichen strafrechtlichen Verfolgung des russischen Unternehmens kommt inmitten der Kritik von Senatoren an der Aufhebung der US-Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Pipeline.

Zuvor hatte der schwedische Abgeordnete Hans Vallmark erklärt, dass die Gaspreise in Europa unter anderem wegen des «Einflusses» des russischen Unternehmens Gazprom gestiegen seien. In einer Botschaft an den schwedischen Minister für Energie und Informationstechnologie, Anders Igeman, erklärte Wallmark, dass ein solcher Umstand für verschiedene Zwecke genutzt werden könnte, unter anderem zur Beeinflussung des Marktes. Er nannte Gazprom als Beispiel.

Der Abgeordnete betonte auch, dass die Gaspreise in den europäischen Ländern in den letzten Wochen in die Höhe geschnellt seien, was sich wiederum auf die Energiekosten ausgewirkt habe — auch in Schweden.