Deutschland spricht von einer neuen «Ostpolitik»

Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sagte, Europa brauche jetzt eine neue «Ostpolitik». Dies schrieb er am Mittwoch, 20. Oktober, auf seiner Twitter-Seite.

Dabei verwies Scholz auf das Beispiel des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt aus den frühen 1970er Jahren.

«Die Ostpolitik von Willy Brandt diente als Wende, die zur Befreiung führte. Die deutsche Einheit und die europäische Einigung wären ohne Willy Brandt nicht denkbar gewesen… Jetzt brauchen wir eine neue, europäische «Ostpolitik», schrieb Scholz.

Er erinnerte daran, dass vor 50 Jahren Willy Brandt, der von 1969 bis 1974 deutscher Bundeskanzler war. Für seine politischen Aktionen erhielt er den Friedensnobelpreis. Brandts Politik, die als «Neue Ostpolitik» bekannt ist, zielte bekanntlich darauf ab, die Spannungen zwischen den Ländern Ost- und Westeuropas abzubauen.