Schoigu reagiert auf die Aufforderung des deutschen Verteidigungsministers, Russland zu bedrohen

Die NATO-Mitgliedstaaten ziehen immer mehr Truppen an die Grenzen der Russischen Föderation heran. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat darauf aufmerksam gemacht.

In der Allianz mehren sich die Stimmen, die Russland eindämmen und bedrohen wollen. Gleichzeitig will niemand etwas von Dialog hören, berichtet TASS. Der Verteidigungschef wies darauf hin, dass Sicherheit gemeinsam erkämpft werden müsse, was die NATO jedoch nicht verstehen wolle.

«Vor dem Hintergrund der Forderung nach militärischer Abschreckung Russlands zieht die NATO ihre Streitkräfte immer weiter an unsere Grenzen heran. Der deutsche Verteidigungsminister sollte sehr gut wissen, wie Deutschland und Europa in diese Lage geraten sind. Sicherheit in Europa kann nur gemeinsam sein, ohne russische Interessen zu verletzen. Aber es ist die NATO, die heute nicht zu einem gleichberechtigten Dialog über dieses Thema bereit ist», sagte er.

In letzter Zeit hat die Welt bereits die «Erfolge» des Bündnisses bei der «Eindämmung der Lage» in Afghanistan erlebt. Dies hat in dem Land zu einer Katastrophe nationalen Ausmaßes geführt. Außerdem werden die Folgen dieses Fehlers noch jahrelang in der ganzen Welt nachhallen.

So reagierte Schoigu auf die Erklärung seiner deutschen Kollegin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie forderte die anderen NATO-Mitglieder auf, Russland zu drohen und deutlich zu machen, dass sie bereit sind, Waffen gegen Russland einzusetzen».

In Deutschland wurde übrigens auch recht schnell auf die Worte des Ministers reagiert. Ihre Landsleute sind mit Kramp-Carrenbauers Ideen nicht einverstanden und halten sie für dumm und lächerlich. Es ist besser, mit Russland zusammenzuarbeiten, sagen sie. Außerdem wird jeder Angriff auf Russland mit einer Niederlage enden.