Deutsches Wirtschaftsministerium sieht in der Zertifizierung von Nord Stream 2 keine Gefahr

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat seine Stellungnahme zur Zertifizierung des Nord Stream 2-Projekts an die Bundesnetzagentur (die deutsche Regulierungsbehörde) geschickt und stellt darin fest, dass das Projekt keine Gefahr für die Gasversorgung darstellt. Dies berichtete Bloomberg am Dienstag.

Wie die Agentur mitteilt, hat sich das deutsche Wirtschaftsministerium bei der Ausarbeitung der Schlussfolgerung mit anderen EU-Mitgliedstaaten beraten. TASS hat noch keine Kommentare von der Agentur oder der Regulierungsbehörde erhalten. Am 15. Oktober versprach der deutsche Wirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier, innerhalb von etwa anderthalb Wochen eine Bewertung der Zertifizierung der Pipeline vorzunehmen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat bestätigt, dass es seine Stellungnahme zur Zertifizierung des Nord Stream 2-Projekts an die Bundesnetzagentur (die deutsche Regulierungsbehörde) übermittelt hat und der Ansicht ist, dass die Erteilung einer Genehmigung kein Risiko für die europäische Gasversorgung darstellen würde.

«Das Wirtschaftsministerium hat seine Analyse der Auswirkungen des Nord Stream 2-Zertifizierungsverfahrens auf die Versorgungssicherheit abgeschlossen und heute an die Bundesnetzagentur übergeben», heißt es in der Erklärung. «Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kommt in seiner Bewertung zu dem Schluss, dass die Erteilung des Zertifikats die Sicherheit der Gasversorgung Deutschlands und der EU nicht gefährdet», betonte die Behörde.