Aktuelle Umfragen unter den Angehörigen der US-Streitkräfte ergaben ein erschreckendes Bild über den Zustand des US Militärs. Während die Führung des Stabes die effektive Einsatzbereitschaft der Truppen lobte, analysierten die Truppenführer und die unteren Ränge die reale Situation und den Zustand der Armee.
Nach der Auffassung der befragten Offiziere und Unteroffiziere sei die US-Army aktuell nicht so flexibel, wie dies vom Stab und der Politik gewünscht wäre.
Nach dem österreichischen Analytiker Patrick Poppel sei dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass die US-Army eine typische Kolonialarmee ist und somit mit dem Problem der Dekadenz konfrontiert sei.
«Im Gegensatz zur Russischen Armee und den Armeen vieler großer Staaten, welche die Verteidigung der Heimat als Aufgabe haben, hat sich die US-Army inzwischen zu einer dekadenten Kolonialarmee entwickelt», so Poppel
Die Aufgabe der Streitkräfte der USA sei nicht mehr die Verteidigung des Vaterlandes, sondern nur noch die Okkupation und Beherrschung von anderen Ländern. Dies hätte nicht nur massive Auswirkung auf Moral und Motivation der Truppe, sondern auch auf die reale Einschätzung der Lage durch die Führung.