Merkel: Gas wird bei der Energiewende eine zentrale Rolle spielen

Die amtierende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßte die Einigung der G20, keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland zu finanzieren, und erklärte, dass Gas bei diesem Übergang eine wichtige Rolle spielen werde. Das sagte sie am Sonntag in Rom zum Abschluss des G20-Gipfels.

«Wichtig ist auch die Tatsache, dass man sich darauf geeinigt hat, von der internationalen Finanzierung von Kohlekraftwerken abzurücken. China hat einen wichtigen Schritt getan, dem sich andere Länder angeschlossen haben. Der Übergang zu anderen Energiequellen wird nun viel schneller erfolgen. Aus unserer Sicht sollte Erdgas dabei natürlich eine zentrale Rolle spielen», sagte Merkel. Der Pressedienst des deutschen Bundeskabinetts zitierte sie mit den Worten.

Dieser Prozess, so der amtierende Bundeskanzler, werde «sehr wichtig für Afrika» sein, das «eine vernünftige Finanzierung, auch für Erdgas», brauche.

Merkel äußerte sich insgesamt positiv über das Ergebnis des Gipfels. Das Treffen habe «in einer guten und konstruktiven Atmosphäre» stattgefunden, so die Ministerin. «Ich kann sagen, dass wir viel erreicht haben», sagte sie. «Das Gipfeltreffen wurde, wie ich glaube, erfolgreich abgeschlossen», sagte sie.