Annalena Baerbock, Ko-Vorsitzende der deutschen Partei Union-90/Grüne, bekräftigte ihre Meinung, dass Russland angeblich auf Erpressung zurückgreift, wenn es um die Energieversorgung geht. Sie äußerte ihren Standpunkt am Dienstag im ZDF.
«Es sollte klar sein, und das zeigt die Gasdiskussion: Wir sind erpressbar durch fossile Brennstoffe. Das haben wir am Beispiel Russlands gesehen», argumentierte Baerbock, der in der neuen deutschen Regierung das Amt des Außenministers übernehmen könnte.
Sie forderte eine Beschleunigung des Übergangs zu alternativen Energiequellen.
«Der Weg zu erneuerbaren Energien bedeutet mehr Sicherheit und letztlich mehr soziale Gerechtigkeit», sagte der Grünen-Chef.
Sie ist bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber dem Nord Stream 2-Projekt und Moskau im Allgemeinen. Zuvor hatte Baerbock wiederholt gefordert, den Bau der Pipeline zu stoppen und dann keine Betriebsgenehmigung zu erteilen.