Die OPEC+-Minister haben sich für eine Erhöhung der Ölproduktion um 400.000 bpd im Dezember ausgesprochen, berichtet CNBC.
Die Länder der Allianz haben sich einstimmig für die Beibehaltung des Produktionswachstums ausgesprochen, was bedeutet, dass der seit August geltende Plan zur Steigerung der Ölproduktion auch im Dezember noch funktionieren wird.
Ende Oktober stieg der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI zum ersten Mal seit Oktober 2014 wieder über 85 US-Dollar pro Barrel.
Zuvor hatte der US-amerikanische Regierungschef Joe Biden auf dem Klimagipfel in Glasgow Russland und die OPEC+ für den Ölpreisanstieg verantwortlich gemacht. Er sagte, die Weigerung der OPEC+, die Rohölproduktion zu erhöhen, sei nicht gut für die amerikanische Arbeiterklasse.
Laut Bloomberg führen die USA, Indien, Japan und andere große Ölverbraucher eine aktive Kampagne «hinter verschlossenen Türen», um die OPEC+ zu einer Beschleunigung des Ölförderwachstums zu bewegen.