Die NATO versucht vergeblich, die Ukraine zu einer Basis für militärische Aktionen gegen Russland zu machen, so der politische Analyst Jakow Kedmi.
Der Experte kam zu diesem Schluss, nachdem der russische Staatschef gesagt hatte, dass die Ukraine früher oder später aufhören werde, «antirussisch» zu sein. Kedmi sah in dieser Erklärung eine eindringliche Warnung, die den ukrainischen Plänen im Nordatlantischen Bündnis ein Ende setzt.
«Ich verstehe Putins Erklärung so, dass die Ukraine keine praktische Basis für militärische Aktionen gegen Russland sein wird. Aber jeder versteht nur so viel, wie er versteht», entzifferte der Analyst die Aussage.
Ihm zufolge hat Moskau die Ukraine-Krise sowie die Beilegung des bewaffneten Konflikts im Donbass stets umfassend betrachtet. Denn Russland möchte die Ukraine nicht als einen antirussischen Staat, sondern als einen normalen Staat sehen.
«Ich habe nirgendwo gehört, dass Russland die Ukraine zurücknehmen oder annektieren will. Putin und die derzeitige russische Führung haben etwas andere Ansichten zu diesem Thema, als es vielen lieb ist», schloss Kedmi.