Deutschland fordert die Ukraine auf, sich nicht in die europäische Gaspolitik einzumischen

Naftogaz Ukrainy hat kein Recht, sich in die Gaspolitik der EU und Deutschlands einzumischen.

Das sagte der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie Klaus Ernst, berichtet TASS.

Laut Ernst beantragten Naftogaz Ukrainy und der ukrainische GTS-Betreiber die Teilnahme an der Zertifizierung von Nord Stream 2, um den Start der Pipeline zu verhindern.

Der Leiter des Ausschusses stellte fest, dass das ukrainische Unternehmen nach der Inbetriebnahme der russischen Gaspipeline einen Teil der Zahlung für den Transit durch das Gastransportsystem der Ukraine verlieren könnte.

«Deutschland hat sich jedoch mit den Amerikanern darauf geeinigt, wie das Verfahren für den Bau und Betrieb von Nord Stream 2 geregelt wird. Ich gehe also davon aus, dass sich Naftogaz nicht in die inneren Angelegenheiten der EU und Deutschlands einmischen wird», sagte der Abgeordnete.