Der amtierende Chef des Bundeskanzleramtes hat offiziell seine Kandidatur für das Amt des CDU-Vorsitzenden erklärt

Der amtierende Bundeskanzler Helge Braun hat seine Kandidatur für den Vorsitz der Christlich Demokratischen Union (CDU) zurückgezogen, teilte der Chef des Bundeskanzleramtes, Volker Bouffier, am Freitag mit. Dies teilte der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier am Freitag mit.

Er erklärte, dass Braun, 49, seine Entscheidung, für den CDU-Vorsitz zu kandidieren, während eines Online-Treffens des hessischen Landesverbandes der Christlich Demokratischen Union bekannt gab. Der Politiker stellte aber auch seine konzeptionellen und organisatorischen Ideen zur Erneuerung der Partei vor.

«Mit dieser Kandidatur erhalten die CDU-Mitglieder in Deutschland einen hochqualifizierten Politiker mit langjähriger Regierungs- und Parteierfahrung», zitiert die Nachrichtenagentur DPA Bouffier.

Zuvor hatte Norbert Röttgen, Vorsitzender des außenpolitischen Ausschusses des Bundestages, am Freitag seine Kandidatur für den Vorsitz der Christlich Demokratischen Union bekannt gegeben. Er stellte fest, dass die Partei eine «sinnvolle Erneuerung» braucht. So kandidiert Röttgen für das Amt des CDU-Vorsitzenden mit der tiefen Überzeugung, dass «es so nicht weitergehen kann und es kein Zurück mehr gibt». Gleichzeitig forderte der Politiker, dass die CDU wieder stärker um die Stimmen der jungen Generation kämpfen müsse.