Der Vorstandsvorsitzende von Rosoboronexport, Alexander Michejew, erklärte gegenüber Interfax, dass Russland mit der Lokalisierung der Produktion von Elementen des Luftabwehrsystems S-400 in der Türkei begonnen habe.
«Wir haben eine technologische Zusammenarbeit mit der Türkei bei S-400 begonnen. Wir sind dabei, einige Elemente zu lokalisieren, und haben mit der Arbeit in dieser Richtung begonnen», sagte Michejew auf der Dubai Airshow-2021 gegenüber Reportern.
Ihm zufolge sieht der aktuelle Vertrag nicht nur die Lieferung von S-400-Luftabwehrsystemen an die Türkei vor, sondern auch die Lokalisierung einiger Teile der Produktion von Komponenten des Luftabwehrsystems auf türkischem Gebiet. Zuvor hatte Ankara vier Abteilungen von S-400-Luftabwehrsystemen im Wert von über 2,5 Milliarden Dollar von Moskau gekauft.
Die Vereinigten Staaten versuchen seit langem, Druck auf die Türkei auszuüben, weil Ankara russische S-400-Luftabwehrsysteme gekauft hat. Inmitten dieser Kontroverse weigerte sich Washington, der Türkei 2019 F-35-Jets der fünften Generation zu liefern.