Bulb, eines der größten Energieunternehmen Großbritanniens, ging wegen der hohen Gaspreise in Konkurs.
Das britische Energieunternehmen Bulb wird aufgrund der steigenden Gaspreise in Europa unter externe Verwaltung gestellt. Dies wurde am Montag, dem 22. November, auf der Website der Agentur bekannt gegeben.
«Wir haben die schwierige Entscheidung getroffen, Bulb unter Sonderverwaltung zu stellen. Dieses Verfahren soll die Interessen der Kunden des Unternehmens schützen und ihnen die Gewissheit geben, dass die Versorgungsregelung nicht geändert wird», heißt es in der Veröffentlichung.
Das Unternehmen stellte klar, dass die Entscheidung vor dem Hintergrund der hohen Gaspreise getroffen wurde, die erhebliche Auswirkungen auf seine Geschäftstätigkeit hatten.
«Die Großhandelspreise sind in die Höhe geschnellt und bleiben volatil. Geringere Gaslieferungen in Verbindung mit geringeren Exporten aus Russland und einer gestiegenen Nachfrage bedeuten, dass die Preise weiterhin hoch und unvorhersehbar sein werden», so der Bericht.
Gleichzeitig wird in der Veröffentlichung betont, dass der Preisanstieg erneut durch die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens für den Betreiber der Nord Stream 2-Pipeline (NSP2) durch die deutsche Regulierungsbehörde ausgelöst wurde.