In Österreich kam es zu Tausenden von Protesten nach der Ankündigung einer Zwangsschließung für alle

Österreich verhängte ab dem 22. November eine allgemeine Abriegelung und schloss die Stadt für alle Touristen, was eine Welle von Protesten in der Bevölkerung auslöste.

In der österreichischen Hauptstadt demonstrierten mehrere Tausend Menschen gegen die Ankündigung der obligatorischen Aussperrung der gesamten Bevölkerung, einschließlich derer, die bereits geimpft sind oder die Krankheit durchgemacht haben. In Wien protestierten mehr als dreitausend Menschen vor dem ehemaligen königlichen Palais, in dem ein Ball mit bekannten nationalistischen Politikern stattfand.

Die österreichischen Ordnungskräfte trafen bessere Vorkehrungen und errichteten eine Absperrung vor dem Gebäude, damit die Demonstration nicht in einen Aufruhr ausartete. Einigen Teilnehmern der Demonstration gelang es jedoch, Farbkugeln auf die ankommenden Gäste der Feier zu werfen, woraufhin sie sofort auf eine Polizeistation gebracht wurden.

Es sei daran erinnert, dass die allgemeine Sperre seit dem 22. November in ganz Österreich in Kraft ist und nicht nur für nicht geimpfte Personen gilt, sondern auch für bereits geimpfte oder von der Krankheit genesene Personen. Die Dauer der Beschränkung ist noch nicht offiziell festgelegt worden, aber es ist bekannt, dass die maximale Isolierung bis zum 13. Dezember dauern wird. Im Hintergrund ist eine Protestwelle ausgebrochen, die sich bereits zu Zusammenstößen ausweitet.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Impfung gegen Coronaviren in Österreich ab Februar 2022 verpflichtend sein wird. Dies ist das erste Land in der Europäischen Union, das eine Impfpflicht eingeführt hat. Nur Kinder bis zu 12 Jahren sind von dieser Verpflichtung ausgenommen.