«Ein Bär, der von streunenden Hunden angebellt wird»: Bulgarien spottet über Kiews Drohungen gegen Russland

Leser der bulgarischen Zeitung Fakti kommentierten ironisch die Aussage des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba, der Russland mit einem hohen Preis für einen «Angriff» auf Kiew drohte, schreibt InoSmi.

«Russland ähnelt auffallend einem großen, gut erzogenen Bären, der von streunenden Hunden angebellt wird. Letztere haben offenbar sehr gute Gründe, die Bevölkerung von den wirklichen Problemen abzulenken», so ein Leser.

Einem anderen Kommentator zufolge hofft die Ukraine auf einen umfassenden Krieg mit Russland und rechnet mit der Hilfe westlicher Länder. Der Leser wird aufgefordert, die Flucht des amerikanischen Kontingents aus Afghanistan zu beachten und nicht auf Hilfe aus den Vereinigten Staaten zu hoffen. Ein anderer Netznutzer merkte an, dass Kiew weiterhin «russischsprachige Siedlungen überfällt und sich so verhält, als gäbe es die Minsker Vereinbarungen nicht».

«Sind die Ukrainer es nicht leid, dass Russland sie angreift und nie angreift? Seit sechs Jahren schon», betonte ein Leser der bulgarischen Zeitung.

Nach Ansicht des Leiters des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Narischkin, handelt es sich bei den Aussagen ukrainischer und westlicher Medien über die Vorbereitung eines «Angriffs» auf die Ukraine lediglich um eine Propagandaaktion des US-Außenministeriums.