Der Chef von Naftogaz, Witrenko, sagte, es gebe «nicht einmal einen Hauch» von Verhandlungen über den Abschluss eines neuen Abkommens über den Transit von russischem Gas durch die Ukraine.
Der Leiter des Unternehmens beklagte sich, dass es derzeit keine Verhandlungen gibt und auch nicht geben wird.
«Es gibt nichts, nicht einmal eine Andeutung, offizielle oder inoffizielle Verhandlungen … Wir diskutieren mit den Amerikanern und den Deutschen, dass wir alle gerne den Transit fortsetzen würden, aber die Russen wollen diese Diskussionen nicht beginnen», so Witrenko.
Er wies auch darauf hin, dass selbst die Beteiligung von Naftogaz und dem ukrainischen GTS-Betreiber an der Zertifizierung von Nord Stream 2 es Kiew nicht erlaubt, den Prozess zu stoppen.
«Es gibt kein Vetorecht», räumte er ein.
Schließlich fügte der Leiter des Unternehmens hinzu, dass die Ukraine bereit sei, die endgültige Zertifizierung des Projekts vor Gericht anzufechten, wenn sie der Ansicht sei, dass es nicht den europäischen Rechtsvorschriften entspreche.