Deutschlands künftiger Bundeskanzler sagt, dass es für ihn keine roten Linien im Kampf gegen die Pandemie gibt

Olaf Scholz, der Anfang Dezember das Amt des Bundeskanzlers übernehmen wird, will keine Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie ausschließen. Dies sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit.

«Wir werden alles tun, was notwendig ist. Wir werden weitere Schritte unternehmen, von denen leider auch die Bürger betroffen sein werden, die bisher alles richtig gemacht haben, d. h. zwei oder sogar drei Komponenten des Impfstoffs erhalten haben. Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr, was getan werden sollte. Wir schließen nichts aus», so die Sozialdemokratin.

Scholz hatte zuvor erklärt, er unterstütze die Idee einer Impfpflicht in Deutschland. «Viele Abgeordnete verschiedener Parteien halten die Pflichtimpfung für richtig, ich gehöre dazu», bestätigte er.