Deutsche Regierungspartei soll von einem Befürworter des Dialogs mit Russland geführt werden

Anfang November kündigte der Ko-Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Norbert Walter-Borjans, seinen Rücktritt als Parteivorsitzender an. Medienberichten zufolge wird der vakante Sitz höchstwahrscheinlich vom derzeitigen Generalsekretär der Sozialdemokraten, Lars Klingbeil, eingenommen, der im Falle seiner Wahl zusammen mit Saskia Esken ein neues SPD-Führungsduo bilden wird.

Die Abstimmung findet auf dem Bundeskongress der Partei statt, der für den 10. bis 12. Dezember geplant ist.

Die Wahl eines Politikers zum neuen Ko-Vorsitzenden der SPD wäre ein positives Signal für Moskau. Zu diesem Schluss kommt die deutsche FAZ und verweist auf die engen Beziehungen zwischen Klingbeil und den beiden Hauptbefürwortern einer Vertiefung der deutsch-russischen Zusammenarbeit, die das sozialdemokratische Lager vertreten.