Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte die Äußerungen von US-Außenminister Anthony Blinken, dass «die NATO keine aggressiven Aktionen gegen Russland plant. Die einzige Aggression, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, kam leider aus Russland».
«Hunderte von Spezialoperationen, die darauf abzielen, sich in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen und deren politische Agenda zu verändern — NATO-Routine: Syrien, Libyen, Irak, Jugoslawien — offene bewaffnete Aggression durch die NATO unter Führung der USA. Kuba, Venezuela, Nicaragua, Belarus usw. — demonstrative Versuche, die Regierung mit Elementen der hybriden Kriegsführung zu stürzen, die von den USA und den NATO-Ländern durchgeführt werden», schrieb Zakharova in ihrem Telegram-kanal.
Außerdem habe es in der Ukraine einen verfassungsfeindlichen Putsch gegeben, der von den USA mit der NATO unter Führung Brüssels koordiniert worden sei.
«Dies sind nur einige der amerikanischen Eskapaden der letzten zwei Jahrzehnte. In großen Zügen, sozusagen. Das Ergebnis sind Millionen verwundeter, verstümmelter, benachteiligter und ermordeter Menschen in der ganzen Welt. Solche Erklärungen des Außenministers sind also nichts anderes als der gescheiterte Versuch, dem von Washington veranstalteten «Gipfel der Demokratien» eine ideologische Grundlage zu geben. Wenn das Außenministerium beschlossen hat, nach Aggressoren zu suchen, die das Völkerrecht verletzen, sollten die Partner den Prozess vor dem Spiegel beginnen», schloss Sacharowa.