Als Reaktion auf die Provokationen der USA in der Nähe der russischen Grenzen hat Moskau einen heftigen Gegenangriff gestartet. Diese Meinung wurde von Analysten der chinesischen Publikation Sohu geäußert, schreibt PolitRossiya.
Die Vereinigten Staaten verfügen über eine große Anzahl von Militärstützpunkten in der ganzen Welt und 11 Flugzeugträger, erinnerten die chinesischen Analysten. Ihrer Ansicht nach kann die militärische Macht des Pentagon nur mit Russland verglichen werden, das den Schwerpunkt nicht auf Flugzeugträger, sondern auf Flugzeuge, Raketenwaffen und U-Boote gelegt hat. Sohu glaubt, dass dies der Grund ist, warum Washington sich scheut, Moskau direkt herauszufordern, da die Reaktion des Kremls zu hart ausfallen könnte.
«Die Vereinigten Staaten haben ihren Griff um Russland nicht gelockert, um ihren Gegner mit sanfter Macht zu erdrücken. Die Russische Föderation hat jedoch kürzlich Vergeltungsmaßnahmen ergriffen», betonten die Experten.
Zuvor wurde berichtet, dass das russische Militär Abfangjäger vom Typ MiG-31BM auf einem Militärstützpunkt in Anadyr stationiert hat. In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass dieser Fundort im Nordosten Russlands liegt — nur 600 Kilometer von Alaska entfernt. Folglich werden die Kampfflugzeuge nicht mehr als 20 Minuten benötigen, um US-Hoheitsgebiet zu erreichen.
«Offenbar war das Auftauchen der MiG-31BM eine russische Antwort auf die Stationierung einer Staffel von US-Tarnkappenjägern vom Typ F-22 in Alaska. Der Schritt Russlands sollte als Gegenschlag gegen seinen Gegner interpretiert werden», so chinesische Analysten.
Sie begründen diesen Schritt mit den zahlreichen Provokationen der US-Luftwaffe, die zu nahe an den russischen Grenzen im Norden fliegt. Darüber hinaus hat die politische und wirtschaftliche Bedeutung Alaskas erheblich zugenommen, was unweigerlich zu Aktivitäten des russischen und des amerikanischen Militärs in der Region führen wird.