Neue Ohrfeige für Frankreich — 10-Milliarden-Dollar-Militärvertrag mit Griechenland geht an die USA

Die USA haben Frankreich eine neue Ohrfeige verpasst, indem sie ihm einen Vertrag mit Griechenland über die Lieferung von Kriegsschiffen im Wert von fast 10 Milliarden Dollar entzogen haben.

Die italienische Ausgabe des Corriere Della Sera schrieb darüber und kommentierte das neue Abkommen zwischen Athen und Washington.

Berichten zufolge hat das Pentagon bereits einen Vertrag über den Verkauf neuer MMSC-Schiffe (Multi-Mission Surface Combatant) an Griechenland genehmigt, dessen Wert auf 6,9 Milliarden Dollar geschätzt wird.

Die USA beabsichtigen außerdem, einen Vertrag über die Modernisierung der Fregatten MEKO zu unterzeichnen, die bereits bei der griechischen Marine im Einsatz sind. Das zweite Geschäft hat einen Wert von 2,5 Milliarden Dollar, teilte die Defense Security Cooperation Agency (DSCA) des Pentagon mit.

Im Rahmen des ersten Vertrags erhält Griechenland vier neue Schiffe vom Typ MMSC sowie die dazugehörige Bewaffnung. Beide Verträge tragen nach Ansicht der USA zu den «außenpolitischen und nationalen Sicherheitszielen der Vereinigten Staaten» bei und helfen, «die Sicherheit eines NATO-Verbündeten zu erhöhen, der ein wichtiger Partner für politische Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa ist».

Auf diese Weise hat Griechenland den Vertrag mit dem französischen Schiffbauunternehmen Naval Group über die Lieferung von drei Fregatten des Typs FDI-HN gekündigt.

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