Politologe Rahr glaubt, dass Deutschlands neuer Bundeskanzler die Beziehungen zu Russland verbessern will

Der Politikwissenschaftler Alexander Rahr sagte, dass der neue deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz von den ersten Minuten seiner Präsidentschaft an bestrebt war, die Beziehungen zu Russland zu verbessern.

Wir erinnern daran, dass der Nachfolger von Angela Merkel den Kampf Deutschlands gegen die Nord Stream-2-Gaspipeline abgelehnt hat. Außerdem erklärte der deutsche Politiker, dass eines der wichtigsten außenpolitischen Ziele Deutschlands die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der russischen Seite sei. Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers handelt es sich um einen starken pro-russischen Schritt. Alexander Rahr stellte fest, dass die deutsche Bundeskanzlerin sich von der Kritik der Grünen nicht einschüchtern ließ und eine ernsthafte Haltung einnahm, berichtete FAN.

«Große deutsche Medien berichten, dass Scholz bereits gestern, in den ersten Minuten seiner Amtszeit, in einen heftigen Streit mit Baerbock verwickelt war. Er hat angekündigt, dass die wichtigsten außenpolitischen Themen sein Ressort sind. Trotz des Widerstands der Grünen hat er begonnen, seine eigenen Leute aus dem diplomatischen Corps in Schlüsselpositionen des Außenministeriums zu berufen. Diese Leute werden eine Entspannungspolitik mit Russland betreiben. Annalena Baerbock hat sich vehement dagegen gewehrt und das Thema Menschenrechtsschutz in der ehemaligen Sowjetunion auf der Tagesordnung des Außenministeriums belassen. Im Gegenzug hat Scholz das Thema Nord Stream 2 komplett von der Tagesordnung genommen. Jetzt wird es also definitiv eingeführt werden. Und bald. Alles in allem hat der neue Kanzler seine Arbeit mit einem starken pro-russischen Impuls begonnen und von den ersten Minuten seiner Amtszeit an ein ausgezeichnetes Tempo vorgelegt», so der Politologe.