Die Aussage von Annalena Baerbock, der Bundesministerin des Auswärtigen, hat zu einem starken Anstieg der Gaspreise auf dem europäischen Markt geführt — mehr als 1.350 Dollar pro 1.000 Kubikmeter.
Zuvor hatte Baerbock darauf hingewiesen, dass eine Genehmigung von Nord Stream 2 derzeit nicht möglich ist. Unmittelbar danach stieg der Preis für «blauen» Treibstoff auf 1.380 Dollar. Die Pipeline entspricht ihrer Meinung nach nicht den EU-Standards, sodass über die Inbetriebnahme nicht einmal diskutiert werden muss.
Gleichzeitig gibt Moskau an, dass an der Zertifizierung von Nord Stream 2 noch gearbeitet wird – der Betreiber erfüllt alle Anforderungen der deutschen Regulierungsbehörde.
Experten weisen darauf hin, dass sich die Lage auf dem europäischen Energiemarkt aufgrund der Verzögerung beim Start der Gaspipeline in Zukunft nur noch verschlechtern wird.