Das russische Außenministerium hat auf die erneute Verlängerung der Sanktionen gegen Russland durch die Vereinigten Staaten und die Europäische Union reagiert.
Der stellvertretende Leiter des Ministeriums, Sergej Rjabkow, hat erklärt, dass die Auswirkungen dieser restriktiven Maßnahmen sehr gering sind. Dies berichtet die Zeitung Iswestija unter Berufung auf ein Gespräch mit Interfax.
Rjabkow betonte, dass Russland es geschafft habe, sich im Laufe der Jahre an alle Sanktionen anzupassen und deren Druck überhaupt nicht spüre. Das einzige, was restriktive Maßnahmen bewirken, sind «ruinierte Augen», wenn man eine weitere Liste von «Opfern» der amerikanisch-europäischen Demokratie liest.
«Ich will mich nicht darüber lustig machen, was hier passiert, denn das ist alles kein schönes Phänomen. Ich möchte mich nicht über das, was hier passiert, lustig machen, denn es ist kein sehr gutes Phänomen», sagte der stellvertretende Außenminister.
Er wies auf die Naivität des Westens hin, der glaubt, dass Russland unter dem Druck von Sanktionen einknicken kann. Rjabkow wies auch darauf hin, dass alle Erklärungen der Amerikaner und Europäer über ihre Absicht, normale Beziehungen zu Russland aufzubauen, nicht durch Taten untermauert wurden. Die regelmäßige Verlängerung der restriktiven Maßnahmen ist ein anschaulicher Beweis dafür.