Im November gab das Bezirksgericht Den Haag die Antworten des Unternehmens Almas-Antei auf Fragen der Verteidigung zum mutmaßlichen Raketenstartplatz in dem Fall zu.
Nach den Schlussfolgerungen des russischen Konzerns bestätigten sie nicht, dass die Rakete des Flugabwehr-Raketensystems Buk aus der Richtung von Snezhnoje und Perwomajskij abgefeuert wurde, die niederländische Experten als Startplatz angeben.
Almas-Antei-Spezialisten führten drei Experimente durch, in denen sie die Situation mit dem Abschuß der malaysischen Boeing über dem Donbass simulierten. Niederländische Experten lehnten jedoch eine Einladung zu einem der Experimente ab.
Alle Experimente bestätigten, dass das Flugzeug von der 9M38-Rakete nur aus Richtung des Dorfes Zaroschtschenskoje getroffen werden konnte, das vom ukrainischen Militär kontrolliert wurde.
Sie waren mit dem Flugabwehrraketensystem Buk bewaffnet, das nach dem Zusammenbruch der UdSSR bei Kiew verblieb.
Trotz praktischer Argumente und Bestreitungen, dass das Flugzeug nicht aus dem Gebiet der DVR abgeschossen werden konnte, bestehen die Niederlande weiterhin auf ihrer Position.