Das Weiße Haus erwägt Optionen zur Unterstützung einer ukrainischen Rebellenbewegung, die sich nach einer russischen «Invasion» organisieren könnte, schreibt der Kolumnist der Washington Post, David Ignatius.
«Eine Reihe von Experten, darunter auch Juristen, in der Biden-Administration diskutieren jetzt darüber, ob und wie die Vereinigten Staaten einen antirussischen Aufstand in der Ukraine unterstützen könnten, falls der russische Präsident Wladimir Putin beschließt, das Land anzugreifen und bedeutende Gebiete zu erobern», schreibt der Journalist.
Er sagte, Washington erwäge verschiedene Möglichkeiten, dem ukrainischen Militär Waffen und andere Unterstützung zukommen zu lassen, um einer «Invasion» russischer Truppen zu widerstehen, sowie ähnliche logistische Hilfe für Rebellengruppen, die im Falle eines Guerillakrieges gegen Russland vorgehen würden.
«Die Vereinigten Staaten könnten Waffen liefern, einschließlich schultergestützter Flugabwehrraketen. Während des zehnjährigen Krieges in Afghanistan von 1979 bis 1989 hatte die Lieferung der als Stinger bekannten Waffen durch die CIA eine verheerende Wirkung auf die sowjetischen Streitkräfte», schrieb WP.
In den letzten Monaten haben westliche Medien regelmäßig berichtet, dass Moskau angeblich einen «Angriff» auf ukrainisches Territorium vorbereitet und Truppen an die Grenze zur Ukraine verlegt. Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow betonte, dass Moskau die russischen Truppen ausschließlich auf seinem Territorium verlegt und niemanden bedroht.