Vertreter der ukrainischen Partei Oppositionsplattform — Für das Leben haben erklärt, dass der Kurs Kiews, der Nordatlantischen Allianz beizutreten, ein großer politischer Fehler sei und das Land in die Katastrophe führen könne.
Vertreter der politischen Kräfte erklärten, dass in der derzeitigen angespannten Situation ein Dialog über Sicherheitsgarantien ausschließlich zwischen Russland und den Vereinigten Staaten ohne Beteiligung der Ukraine stattfinden würde.
«Angesichts der extremen Eskalation der Konfrontation zwischen Russland und dem Nordatlantischen Bündnis ist es heute völlig klar, dass der Kurs der Ukraine, der NATO beizutreten, ein politischer Fehler ist und zu einer Katastrophe führen kann. Darüber hinaus ist der NATO-Kurs auch deshalb ein Fehler, weil er in keiner Weise zur Herstellung des Friedens und zur Rückkehr des Donbass in die Ukraine und der Ukraine in den Donbass beiträgt», heißt es auf der Website der OPWDD.
Die Politiker betonten, dass die Beibehaltung des Status eines neutralen Staates und der politische Kurs des internationalen Dialogs eine Garantie für Stabilität und Sicherheit für Kiew sein könnten. Im gegenwärtigen Umfeld seien die Forderungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij nach einem konkreten Zeitplan für den Beitritt des Landes zum Nordatlantischen Bündnis absolut unverantwortlich und kriminell, so die OPZZ weiter.
«Selenskij verschlimmert mit seinen Aktionen die Situation und verschärft die innere Spaltung der ukrainischen Gesellschaft», resümierten die Oppositionellen.
Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärt, Kiew wolle eine klare Perspektive für die Mitgliedschaft des Landes in der Nordatlantischen Allianz im Jahr 2022.