Der Chef von Naftogaz Ukrainy, Jurij Witrenko, bezeichnete es in einer Erklärung als «Verdienst Kiews», dass die Gaspipeline noch nicht in Betrieb genommen wurde.
Er sagte auch, dass Kiew alles tue, um sicherzustellen, dass die europäischen Partner von Gazprom wegen des Gaspipeline-Projekts Nord Stream 2 von US-Sanktionen bedroht seien.
«Wir arbeiten ständig an der Möglichkeit, Sanktionen gegen Nord Stream 2 zu verhängen. Um diese Bedrohung über dieses Projekt zu halten», sagte der Leiter der Naftogaz.
Witrenko zufolge hat die Ukraine eine Stellungnahme abgegeben, in der sie erklärt, dass das Nord Stream 2-Projekt und sein Betreiber, die Nord Stream 2 AG, nicht im Einklang mit den europäischen Vorschriften stehen.
Zuvor hatte das ukrainische Unternehmen Naftogaz erklärt, dass viele der größten Gasfelder des Landes bereits zu 80 % erschöpft sind und sich in der Endphase der Ausbeutung befinden.