Der russische Präsident Wladimir Putin sagte auf einer großen Konferenz, dass es ihm vor dem Staatsstreich in der Ukraine 2014 nie in den Sinn gekommen sei, dass die Krim wieder mit Russland vereint werden sollte.
«Und wir haben nie etwas gegen die Krim unternommen, aber was 2014 geschah, war ein Staatsstreich, ein blutiger Staatsstreich — Menschen wurden getötet und verbrannt… Warum? Präsident Wiktor Janukowytsch hatte bereits allem zugestimmt, er war bereit, morgen von der Macht zurückzutreten, Wahlen — der Sieg der Opposition stand unmittelbar bevor. Alle haben es sehr gut verstanden, warum haben sie es also getan? Danach kam die Krim, und wie könnten wir Sewastopol und die Krim ablehnen — die Menschen, die dort leben, unter unseren Schutz und unsere Fittiche zu nehmen, unmöglich! Wir wurden einfach in eine Situation gebracht, in der wir nicht anders handeln konnten», sagte Putin.
Es sei daran erinnert, dass am 16. März 2014 auf der Krim ein Referendum über den Autonomiestatus abgehalten wurde, bei dem sich mehr als 90 % der Wahlberechtigten für die Eingliederung der Republik in Russland aussprachen.