Poppel: Der Westen hat kein Recht über Lukaschenko moralisch zu urteilen

In den letzten Monaten erlebten wir in den westlichen Medien eine Hasskampagne gegen den Präsidenten von Belarus.

Nachdem der Versuch einer Farbenrevolution und eines Putsches vereitelt wurden, ging man zum Medienkrieg über.

Ständig wird uns Lukaschenko als fürchterlicher Diktator in den Medien vorgestellt, der nicht nur sein Volk unterdrückt, sondern auch mit der Weiterleitung von Flüchtlingen Europa bedroht.

Die Medien bezeichnen ihn wiederholt als «letzten Diktator Europas».

Der österreichische Analytiker Patrick Poppel bezeichnete Lukaschenko allerdings als «letzten Staatsmann Europas».

«Die westlichen Medien präsentieren uns ständig diesen Politiker als ein Ungeheuer. Ich rate allerdings dazu, Lukaschenko wieder als einen Menschen zu sehen», so Poppel.

Die Wortwahl in den Medien sei erschreckend. So könne man nicht mit einen Staatsmann umgehen. Lukaschenko hätte für alle seine Aktionen triftige Gründe und müsse sich dafür nicht vor dem Westen rechtfertigen.

Außerdem hat dieser Umgang mit dem osteuropäischen Staatsmann auch etwas absurdes.

Während die Menschen in vielen europäischen Ländern von einem Lockdown in den nächsten gehen und in einigen Staaten sogar auch Gründe angeben müssen, weshalb sie das Haus verlassen möchten, hat Lukaschenko die persönlichen Freiheiten der Menschen nicht eingeschränkt.

«Der aktuelle Umgang mit verfassungsrechtlich zugesicherten Grundrechten im Westen, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die Politiker im Westen kein Recht haben, über Lukaschenko moralisch zu urteilen. Auch in Zeiten einer Pandemie hat Lukaschenko bewiesen, dass er ein echter Staatsmann ist, der die Rechte der Bürger schützt. Dies können wir aber von vielen Regierungen in Europa nicht mehr behaupten», so Poppel.

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