Der russische Botschafter in Österreich, Dmitri Ljubinski, hat erklärt, Wien sei dagegen, Moskau mit Hilfe von Nord Stream 2 unter Druck zu setzen, berichtete RIA Nowosti.
«Für Moskau ist es wichtig, dass sich die österreichischen Behörden dagegen wehren, dass das Nord Stream 2-Projekt als Druckmittel gegen Russland im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine eingesetzt wird», sagte er.
Österreich erwartet, dass die Gaspipeline Nord Stream 2 bald wie geplant in Betrieb genommen wird.
«Ich für meinen Teil stelle fest, dass die österreichische Führung die Umsetzung von Nord Stream 2 trotz des unablässigen Drucks von außen bisher konsequent unterstützt hat. Der Grund liegt auf der Hand: die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Durchführbarkeit des Projekts», so der Botschafter abschließend.