Im vergangenen Jahr reisten rund 28.300 Flüchtlinge mit dem Boot llegal über den Ärmelkanal nach Großbritannien ein, was dreimal so viel wie im Jahr davor ist, berichtete der Fernsehsender Sky News unter Berufung auf Zahlen des britischen Innenministeriums. Allein 6.869 kamen demnach im vergangenen November. 2020 davor waren es insgesamt rund 8.400 Migranten.
Der Unterhaus-Abgeordnete Tom Pursglove (Konservative) betonte: „Mit dem Asyl nach Schutz zu suchen, heißt nicht, daß Leute von Land zu Land ‘Asyl-Shopping’ betreiben oder ihr Leben riskieren dürfen, indem sie die Geldbeutel krimineller Schleuser füllen, nur um über den Kanal zu kommen.“ Er kündigte an, die Regierung werde ihre Herangehensweise in Fragen der Migration überdenken und „entschlossene Maßnahmen ergreifen, um den offensichtlichen Mißbrauch unserer Gesetze und den des britischen Steuerzahlers zu beenden.“ Die Öffentlichkeit rufe seit zwei Jahrzehnten nach Veränderung. Die liefere die Regierung mit ihrem neuen Migrations-Plan jetzt.