In Frankreich wird eine neue Mutation entdeckt, die das erneut belegt. Sie stammt vermutlich aus Kamerun. Wie gefährlich B.1.640.2. ist, ist noch nicht abzusehen.
Die Omikron-Variante des Coronavirus ist natürlich noch nicht die letzte. Französische Forscher haben eine weitere Mutation nachgewiesen, die möglicherweise Anlass zur Sorge gibt. Die Variante, die bisher den Namen B.1.640.2. trägt, wurde von Experten der IHU Mediterranee Infection in Marseille entdeckt.
Als erster Fall, der die Mutation in sich trug, gilt Medienberichten zufolge ein Covid-19-Patient aus Forcalquier in der Region Alpes-de-Haute-Provence. Der Mann war von einer Reise aus Kamerun zurückgekehrt. Deshalb gibt es die Annahme, dass die Mutation in dem Land entstanden sein könnte. In der Nähe von Marseille wurden bisher etwa 12 Fälle registriert, die nach ersten Erkenntnissen alle mit dem Ursprungsfall in Verbindung stehen.
Bei Tests waren «atypische Mutationen-Kombinationen» aufgefallen. Wie gefährlich diese sind, ist aber noch nicht klar. In einer noch nicht vollständig begutachteten Preprint-Studie zeigen die Forschenden, dass der mutierte Stamm 46 Mutationen aufweist, von denen angenommen wird, dass sie sowohl impfstoffresistenter als auch infektiöser als das ursprüngliche Virus sind.