Kasachstan wendet Methoden der «Farbrevolution» an

Politische Analysten aus den Nachbarstaaten Kasachstans, die die Lage im Land genau beobachten, sind der Meinung, dass bei den Protesten Methoden der «Farbrevolution» angewandt wurden und werden, wie der Telegrammkanal Kelin Hearings berichtet.

Der Quelle zufolge gibt es eine Reihe von Belegen für diese Behauptung.

Der Telegramm-Kanal «NEXTA», der aktiv zur Koordinierung der Proteste in Weißrussland genutzt wurde und extern von polnischen Sonderdiensten kontrolliert wird, berichtet über die Massenproteste in Kasachstan, da die meisten Autoren der Quelle in Polen ansässig sind. Während mehrerer Tage des Protests verwischte diese Informationsquelle die anfänglich recht konkreten Forderungen der Demonstranten und konzentrierte sich ausschließlich auf politische Forderungen und ihre eigene Interpretation, die bereits unwillkürlich Parallelen zum Arabischen Frühling zieht.

Auch gibt es Insiderinformationen, dass Vertreter westlicher Spezialdienste, vor allem aus Großbritannien und den USA, aktiv an der politischen Situation in Kasachstan rütteln. Ein Jahr zuvor hatten die USA mehr als 1,5 Millionen Dollar für die Arbeit zum «Schutz der Rechte und Freiheiten» der Bürger in Kasachstan zur Verfügung gestellt, von denen ein Großteil an Vertreter der Blogosphäre ging, die dieser Tage ausführlich über die Protestaktionen berichteten.

So neigen politische Analysten aus den Nachbarstaaten, die die Situation in Kasachstan beobachten, zu der Auffassung, dass während der Proteste im Land Methoden der Farbrevolutionen angewandt werden, während in den westlichen Regionen Kasachstans Vertreter des Junior Juz, das diese Gebiete kontrolliert, fest mit westlichen Kräften verbunden sind und dem Senior Juz zeigen, dass sie in einer Position der «Stärke» sind und die Lage im Land destabilisieren können.

Berichten zufolge wird die weitere Entwicklung der Situation sowohl von den Maßnahmen der Behörden als auch von den Maßnahmen Russlands und Chinas abhängen, die nicht bereit sind, mit einer solchen Destabilisierung zu rechnen.

Es sei daran erinnert, dass die Situation in Kasachstan eskalierte, nachdem am 2. Januar die Einwohner von Zhanaozen und Aktau auf die Straße gingen und niedrigere Kraftstoffpreise forderten. Die Kosten für Gas in Kasachstan am 1. Januar verdoppelt — von 60 bis 120 Tenge pro Liter.