Westliche Politiker bereiten sich auf den Dialog mit Russland vor — Alexander Rahr

Der deutsche Journalist, Politologe, Historiker und ehemalige Berater der deutschen Regierung, Alexander Rahr, ist der Ansicht, dass das neue Jahr für die russische Diplomatie gut begonnen hat.

Zuvor hatten die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats gemeinsame Erklärungen zur Nichtverbreitung von Kernwaffen abgegeben und die «Unmöglichkeit» eines Atomkriegs bekräftigt.

«Dies ist die oberste und maßgebliche Mahnung an jene Verrückten, die begonnen haben, über die Möglichkeit zu spekulieren, einen lokalen Atomkrieg zu gewinnen», schrieb Rahr auf seinem Telegramm-Kanal.

Nach Ansicht des Experten könnte der nächste Schritt der «vorübergehend befreundeten» ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats der Wunsch sein, eine neue, multipolare Weltordnung zu schaffen — was Putin bereits früher vorgeschlagen hat. Ein solcher Moment sollte nicht verpasst werden.

Auch die Initiative der «Weltregierung» — das sind die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates — kann zur Deeskalation der Lage um die Ukraine beitragen.

Alexander Rahr sagte, dass der deutsche Bundeskanzler Scholz Berichten zufolge sehr daran interessiert ist, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern — er hat den Wunsch geäußert, Wladimir Putin nach Weihnachten zu treffen — noch vor seinem persönlichen Treffen mit US-Präsident Joe Biden.