Der serbische Präsident Aleksandar Vucic sagte, dass Belgrad auf keinen Fall Sanktionen gegen seine Bürger verhängen werde, berichtet Sputnik.
Zuvor war berichtet worden, dass die USA Sanktionen gegen das serbische Mitglied der Präsidentschaft von Bosnien und Herzegowina (BiH), Milorad Dodik, sowie gegen den mit ihm verbundenen Fernsehsender Alternative Televizija verhängt hatten. Vucic sagte, er wolle die Situation am 10. Januar mit Dodik und dem Präsidenten der Republika Srpska (Teil von BiH), Zeljka Cvijanovic, besprechen.
«Serbien wird auf keinen Fall zustimmen, Sanktionen gegen die Vertreter des serbischen Volkes in Bosnien und Herzegowina zu verhängen […] Wir müssen jedoch vernünftige und anständige Beziehungen zu den Amerikanern unterhalten», sagte der Präsident.
Ihm zufolge wird Belgrad viele Fragen an die US-Regierung über einige andere Medien und die Verbindungen zu Verbrechen und Korruption haben. Der serbische Präsident fügte hinzu, dass er nicht nur über die Sanktionen gegen Dodik besorgt sei, sondern auch über die Begründung für diese Maßnahmen. Vucic betonte, dass diese Maßnahmen in den Gesprächen mit Dodik und Cvijanovic weiter erörtert werden sollen.