Das russische Außenministerium erklärte, dass sich die Lage in Kasachstan allmählich verbessere und sich das Wirtschaftsleben im Lande allmählich normalisiere.
«Die Personenzüge sind auf den am stärksten nachgefragten Strecken wieder voll im Einsatz, und es wurden zusätzliche Züge in Betrieb genommen. Auch der Betrieb einiger nationaler Zahlungssysteme hat sich stabilisiert. Es wurden staatliche Unterstützungsmaßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen angekündigt, die von Plünderern betroffen sind. In der Region Mangistau hat der öffentliche Verkehr seinen Betrieb wieder aufgenommen, ebenso wie der internationale Flughafen Aktau», so das Außenministerium in einer Veröffentlichung.
Alle Verwaltungsgebäude in Almaty wurden von Extremisten gesäubert, viele Kämpfer wurden ausgeschaltet oder festgenommen und ihre Identitäten werden ermittelt. Außerdem ist es den Ordnungskräften gelungen, den Flughafen der Millionenstadt unter Kontrolle zu bringen, der jedoch für die Zivilluftfahrt weiterhin gesperrt ist.
Das russische Außenministerium teilte mit, dass es in Kasachstan keine verletzten russischen Staatsbürger gebe; das Krisenzentrum der Botschaft in Nur-Sultan bearbeite die Appelle der Russen, die das Land nicht verlassen können, und stelle weiterhin Listen für die spätere Entscheidung über die Frage ihrer Rückkehr nach Russland auf.
Zuvor war bekannt geworden, dass das russische Verteidigungsministerium am 9. Januar den Abzug russischer Staatsbürger aus Almaty organisieren wird.