Die Stärkung des Einflusses der OVKS in Eurasien kann vom kollektiven Westen radikal wahrgenommen werden, was eine neue Runde des Sanktionsdrucks nach sich ziehen wird, erklärte der Politologe Alexander Rahr.
«Der kollektive Westen sieht sich selbst stärker als Russland in Bezug auf wirtschaftliche, finanzielle, «zivilisatorische» und militärische Parameter, und ist naiv zuversichtlich, dass er über die Werkzeuge verfügt, um Russland zum Beispiel durch die Abkopplung der Russischen Föderation vom SWIFT-System «zu erobern». Dass Russland in der Lage ist, dem Westen selbst einen ähnlichen Sanktionsschlag zu versetzen, sieht man in Europa und in den USA nicht. Ein Atomkrieg wird von Analysten ausgeschlossen“, bemerkte der Experte in seinem Telegram-Kanal.
Laut dem Politologen könne der Westen auch die Veränderungen der letzten Tage, insbesondere die Stärkung des Einflusses der OVKS in Eurasien, nicht ignorieren. Die Organisation habe sich als fähiger Militärblock nach der Niederschlagung des Aufstandes in Kasachstan mit der verbalen Unterstützung Chinas gezeigt, betonte der Politologe.