Am Sonntagnachmittag, dem 9. Januar, kam es in Teilen Berlins zu einem Stromausfall. Mehr als 180.000 Einwohner und vier Krankenhäuser in der deutschen Hauptstadt waren ohne Strom- und Wärmeversorgung. Die Wärmeversorgung konnte erst am Montagmorgen wieder vollständig hergestellt werden.
90.000 Haushalte und vier Krankenhäuser waren am Sonntag von einem massiven Heizungs- und Warmwasserausfall in Berlin betroffen. Gegen 14 Uhr Ortszeit wurde das Heizkraftwerk Klingenberg außer Betrieb genommen.
«Eine Störung im externen Stromnetz hat den Ausfall des Blockheizkraftwerks verursacht», sagte ein Vattenfall-Sprecher dem Tagesspiegel. Eine der Unterstationen «löste» einen Defekt aus, der nur das gasbefeuerte Heizkraftwerk betraf. Sie wurde gestoppt und eine Stunde später wieder in Gang gesetzt. Daher gab es keine besonderen Stromausfälle.
Die Warmwasser- und Heizungsversorgung wurde dagegen bis Montagmorgen wiederhergestellt. Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin rief die Betroffenen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die Wärme im Haus zu halten und nur bei Bedarf zu lüften.
«Halten Sie sich mit zusätzlicher Kleidung und Decken warm. Außerdem sollte wegen der Erstickungsgefahr kein offenes Feuer und kein Gasherd zum Heizen der Wohnung verwendet werden», so das Bezirksamt.