Hunderte von mit den Maßnahmen gegen das Coronavirus unzufriedenen Menschen protestieren in Deutschland

Rund 30 000 Deutsche sind in Deutschland auf die Straße gegangen, um gegen neue Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus zu protestieren.

Groß angelegte Proteste fanden in Mecklenburg, Pommern, Thüringen, Sachsen und Brandenburg statt. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen die Organisatoren der Kundgebungen ein, weil sie gegen das Gesetz über Versammlungen und Aufmärsche verstoßen hatten. Auch in Berlin kam es zu Massenkundgebungen, doch wurden dort keine ernsthaften Ausschreitungen oder Zusammenstöße beobachtet.

Die Proteste richteten sich gegen die neuen restriktiven Maßnahmen, die am 7. Januar in Kraft getreten sind. Die Vorschriften für Restaurants, Cafes und Bars wurden verschärft. Nun werden landesweit nur noch geimpfte und überinfizierte Personen mit negativem Test oder Auffrischungsimpfung in Einrichtungen zugelassen, und zwar unabhängig von der Zahl der Infizierten.