Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erklärte, dass Russland wieder an den Verhandlungstisch gehört, insbesondere was Nord Stream 2 und den Ukraine-Konflikt angeht.
Kretschmer drückte aus, eine positive Grundhaltung zu Russland und der russischen Kultur zu haben. Es gäbe jedoch auch Bereiche, wo er Kritik üben würde, wie «Situation der Demokratie, der Menschenrechte in Russland». Sanktionen würden jedoch zu keinem Erfolg führen, gemeinsame Gespräche seien erforderlich:
«Mit Sanktionen kommen wir nicht weiter, wir müssen miteinander reden. Russland gehört wieder an den Verhandlungstisch, nur dort werden die Dinge zu klären sein.»
Russland habe eine eigene Agenda und Dynamik, die von außen nicht beeinflusst werden könne. Durch einen Dialog, Zusammenarbeit oder wirtschaftliche Verhandlungen sei mehr zu erreichen als durch Konfrontationen.