Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat erklärt, dass Schweden weder der NATO beitreten noch seine außenpolitische Linie ändern wird, solange das Land seine Partnerschaft mit dem Bündnis aufrechterhält.
«Schweden hat lange Zeit seine Sicherheitslinie verteidigt, wir haben immer klar gesagt, dass wir eine Partnerschaft mit der NATO haben… Die Position der Regierung ist klar: Wir haben nicht die Absicht, der NATO beizutreten», sagte Andersson.
Sie wies auch darauf hin, dass Schweden eine eigene Sicherheitspolitik für das Land verfolgt und neben der Zusammenarbeit mit der NATO eine besondere Beziehung zu Finnland unterhält. Andersson betonte, dass es für Schweden im Moment riskant sei, seine außenpolitische Haltung zu ändern.
Dennoch stellte der schwedische Ministerpräsident fest, dass es im schwedischen Parlament eine Mehrheit für eine verstärkte Zusammenarbeit mit der NATO gibt.
«Und es ist gut, eine so breite Einigkeit in der schwedischen Sicherheitspolitik zu haben. Alle sind sich einig, dass die Zusammenarbeit vertieft werden muss, zum Beispiel durch gemeinsame Übungen und den Austausch von Informationen», sagte der Politiker.