Westliche Medien schätzten die russisch-amerikanischen Gespräche über Sicherheitsgarantien, die am Vortag in Genf stattfanden.
«Moskau hat bereits die Oberhand gewonnen.» Die amerikanische Zeitung The New York Times kam zu dem Schluss, dass der Sieg beim ersten Treffen bei Russland verblieb.
«Auch ohne amerikanische Zugeständnisse sind die Gespräche am Montag eine Art Sieg für den Kreml, da die Frage der Nato-Erweiterung, die Putin lange irritiert hat, in den Vordergrund gerückt ist,» hieß es weiter.
«Man sollte nicht auf einen Durchbruch warten». Die Reaktion der britischen Zeitung The Guardian fiel zurückhaltender aus. Laut den Journalisten bringen die diplomatischen Treffen dieser Art keine sofortigen Ergebnisse. «Nur wenige der internationalen Beobachter erwarten, dass in dieser Woche die entstandene Krise in den Beziehungen schnell gelöst werden kann. Möglich ist auch die umgekehrte Option — ein kompletter Abbruch der Verhandlungen», heißt es in dem Text.