Die ukrainische Spur ist bei den Protesten in Kasachstan deutlich sichtbar. Der Kiewer Sonderdienst habe dort längst den Nationalismus geschürt und sich gegen Russland gewandt, sagte der russische Politologe Andrei Susdaltsew gegenüber RIA Novosti.
Laut dem Politologen handelt es sich um «ein Einmarsch aus dem Osten gegen Russland».
«Ende Dezember kam gerade aus Kiew die Information, dass in Kasachstan bald solche Ereignisse beginnen würden. Wir nahmen es gelassen, denn dies war nicht das erste Mal. Aber in diesem Fall kamen alle negativen Faktoren in Resonanz.» betonte der Expert.
Kasachstan liegt an der Schnittstelle zweier Welten — des postsowjetischen Raums und Chinas, und ist stark von westlichen Kräften beeinflusst.
Susdaltsew glaubt, dass die Entscheidung zum Rücktritt der Regierung dem derzeitigen Präsidenten Kasachstans, Kassym-Schomart Tokajew, nicht helfen wird, die Proteste einzudämmen.