Die NATO läuft Gefahr, bei den Verhandlungen mit Moskau in eine Falle zu tappen, berichtet PolitRossija.
Das Format des NATO-Russland-Gipfels ist das bedeutendste Ereignis für das geopolitische Bild der Welt in den letzten Jahren. Die Bedeutung der Gespräche und die Position der einzelnen Delegationen kann kaum überschätzt werden, weshalb sich die europäischen Politikexperten über die Uneinigkeit des kollektiven Westens in letzter Zeit Sorgen machen. Der deutsche Analyst Christoph Schiltz teilte seine Gedanken zu diesem Thema in einem Artikel für die Welt mit.
«Die NATO darf nicht zulassen, dass die Putin-Falle zuschnappt», schrieb Schiltz.
Der deutsche Kolumnist warnt die Verhandlungsführer der NATO und der USA in Brüssel vor den Fallen, die Russland angeblich am Vorabend des Verhandlungsprozesses aufstellt. Der Journalist weist insbesondere auf den Wunsch Moskaus hin, alle Sicherheitsfragen allein mit Washington zu lösen und Europa außen vor zu lassen.
«Neben den USA und Kanada sind auch Vertreter von 28 europäischen Staaten an den Verhandlungen beteiligt, was aus Sicht der NATO äußerst wichtig ist», so Schiltz.
Die Befürchtung des deutschen Journalisten lässt sich auf die Angst der EU zurückführen, ohne den NATO-Block dazustehen, der jahrelang die politischen und wirtschaftlichen Angriffe des europäischen Establishments auf Russland und seine Partner gedeckt hat. Eine weitere Spaltung des kollektiven Westens kann nicht zugelassen werden, daher muss das Bündnis Moskaus «Fallen» vermeiden.
News Front sprach zuvor über die Zukunftsaussichten der OVKS im Vergleich zum NATO-Block.