Kreml zu den Sanktionen gegen Nord Stream 2: Absurd ist es kommerzielles Projekt mit Sicherheit zu verknüpfen

Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass die möglichen neuen US-Sanktionen zum Abbruch der Beziehungen gleichgesetzt werden können.

FILE PHOTO: The logo of the Nord Stream 2 gas pipeline project is seen on a large-diameter pipe at the Chelyabinsk Pipe Rolling Plant owned by ChelPipe Group in Chelyabinsk, Russia, February 26, 2020. REUTERS/Maxim Shemetov/File Photo/File Photo
Russlands Haltung gegenüber diesen möglichen Sanktionen sei äußerst negativ:
«Sie (die Sanktionen – Anm.d.Red.) tragen nicht zur weiteren Suche nach einvernehmlichen Lösungen bei. Sie tragen nicht zur Bildung einer konstruktiven Atmosphäre im Laufe der Fortsetzung der dreistufigen Verhandlungen bei», so Peskow gegenüber Journalisten.
Ihm zufolge beabsichtigt Moskau momentan nicht, auf die Sanktionen zu reagieren und hofft, dass es sich dabei nur um große Ankündigungen handele – mit dem Ziel, Einfluss auf Russland zu nehmen.
In Bezug auf die möglichen Sanktionen gegen Nord Stream 2 sagte der Kreml-Sprecher, dass dies ein kommerzielles Projekt und es „absurd“ sei, es mit Sicherheit zu verknüpfen.
«Nord Stream 2 ist im Allgemeinen ein kommerzielles Projekt, und es ist absurd, diesen ‚Stream‘ mit Sicherheitsfragen in Europa zu verknüpfen. Das ist absurd. Das ist nur eine weitere Bestätigung dessen, was hinter all dem steckt. Das sind Versuche, Druck auf Russland auszuüben, Versuche eines unfairen wirtschaftlichen Wettbewerbs und so weiter.»