Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der Sozialdemokrat Michael Roth, sagte, dass der Kampf gegen Nord Stream 2 durch den Wunsch der USA, LNG zu verkaufen, verursacht wurde.
Er erinnerte daran, dass die Vereinigten Staaten, die ihre eigenen Pläne für den europäischen Gasmarkt haben, sehr daran interessiert sind, das russische Projekt zu bekämpfen.
«Ein Großteil der Kritik an der Pipeline wird heute von den eigenen Interessen der Länder getragen. Schließlich wollen die USA ihr teures Flüssigerdgas in Europa verkaufen», betonte Roth.
Der Bundestagsabgeordnete wies darauf hin, dass das Thema Pipeline «auch unter unseren Partnern» umstritten sei.
«Wir müssen dies berücksichtigen und sicherstellen, dass die Pipeline immer in die gesamteuropäische Energiestrategie einbezogen wird», sagte der deutsche Politiker.
Außerdem forderte er Russland auf, Garantien zu geben, dass der Gastransit durch die Ukraine auch nach 2024 fortgesetzt wird.