Der stellvertretende Direktor des Instituts für Geschichte und Politik an der Moskauer Staatlichen Pädagogischen Universität, Wladimir Schapowalow, hat gesagt, dass die USA die Ukraine zu bewaffneten Provokationen im Donbass zwingen könnten, so EurAsia Daily.
Der Experte stellte fest, dass Washington versuche, den Schwerpunkt der Informationsagenda von der Frage der Sicherheit in Europa, für die Russland eintrete, zu verlagern. Stattdessen wiederholen die US-Medien Informationen, wonach Moskau angeblich eine «Invasion» auf ukrainischem Gebiet vorbereitet.
«Auf diese Weise ändern sie die Tagesordnung mit Standardmitteln. Russland steht für Sicherheit in Europa, innerhalb derer unser Land in der Lage sein wird, seine Interessen zu verteidigen und weitere NATO-Aggressionen zu verhindern. Dies ist eine offensichtliche und durchaus verständliche Forderung, die im Einklang mit allen europäischen Nationen steht», sagte Schapowalow auf Kanal 5.
Dem Experten zufolge ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sich die Maßnahmen der Vereinigten Staaten nicht auf Informationsversuche zur Diskreditierung Russlands beschränken werden.
«Da die Amerikaner in dieser Angelegenheit keinen Erfolg hatten, könnten sie verlangen, dass die Ukraine angreift, um bewaffnete Provokationen gegen die DNR und die LNR zu provozieren», fasst Schapowalow zusammen.