Der Hohe EU-Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell drückte seine Besorgnis über die mögliche Eingliederung der Volksrepubliken Lugansk und Donezk in die Russische Föderation aus.
Er sei «mit Blick auf die nicht von Kiew kontrollierten Regionen» im Osten des Landes „zusehends besorgt“, sagte Borrell am Montag (17. Januar) bei einer Sitzung des Europaparlaments in Straßburg.
Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk in der Ostukraine entfernten sich «immer weiter von der Ukraine» und rückten «immer näher an Russland heran», sagte Borrell. Es drohe insbesondere eine schrittweise «De-facto»-Eingliederung des Donbass in Russland.
Derzeit sorgt ein massiver russischer Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze für massive Befürchtungen im Westen. Borrell sagte am Montag, ein «massiver» russischer Angriff auf die Ukraine sei «nicht das wahrscheinlichste Szenario».