Wie «New York Times» berichtet, sei dieses Treffen möglicherweise eine der letzten Chancen für einen diplomatischen Weg, um eine mögliche «Eskalation um die Ukraine» zu verhindern.
Die Autoren des Artikels glauben, dass der US-Außenminister in Kiew eine «harte Linie» präsentierte. Und seine Aussage, dass er keine schriftliche US-Antwort auf Russlands Vorschläge für Sicherheitsgarantien bei Treffen vorlegen wird, könnte Russlands angebliche Absichten «untergraben».
Der Direktor der Franklin-Roosevelt-Stiftung für die Forschung der Vereinigten Staaten an der Moskauer Staatsuniversität, Jurij Rogulew, sieht das künftige Treffen anders.
Er glaubt, dass die amerikanische Seite höchstwahrscheinlich eine Reihe von Fragen klären möchte, bevor sie auf Moskaus Vorschläge zu Sicherheitsgarantien reagiert.
«Russland wartet auf konkrete Antworten auf seine Vorschläge zu Sicherheitsgarantien. Daher denke ich, dass das Treffen teilweise damit zusammenhängen könnte. Vielleicht möchte Blinken etwas klarstellen. Grundsätzlich sehen wir, dass die diplomatische Arbeit sowohl auf unserer Seite, als auch auf der ausländischen Seite, aktiver geworden ist. Ich denke, das ist ein positives Zeichen», sagte Rogulew.